Dampfplauderecke #1: Tadaaaa! Da sind wir endlich! Hallo?!! Ist da jemand?!!

Äussert man seine Absicht eine Unternehmung zu gründen und ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, dauert es nicht lange, bis der erste Klugscheisser trocken bemerkt: «Auf euch hat kein Schwein gewartet! ». Diese Aussage ist zwar nach allen Regeln der Kunst vollkommen korrekt, aber nichts desto trotz absolut nichtssagend, denn schliesslich kann keine REVOLUTIONÄRE Erfindung/Entdeckung je erwartet gewesen sein. Ansonsten hätte sich der liebe Prometheus, als er dem Volk das Feuer präsentierte, welches er den Göttern gestohlen hatte, mit folgender Aussage konfrontiert gesehenen: «Wurde auch verdammt noch mal Zeit, Du Pfeife! »

Aber aufgepasst, wir erheben hier nicht den Anspruch revolutionär zu sein. Sennenquoell hat weder den Göttern das Feuer geklaut, noch haben wir das Rad erfunden. Wir fallen eher in die Kategorie derjenigen, die etwas auf den Markt bringen, worauf alle gewartet haben, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst waren. Wir sind also näher bei Pfizer mit Viagra, als bei Prometheus mit dem Feuer.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was zur Hölle wollen wir eigentlich? Nun, wir haben Spass am Genuss, denn Genuss ist eine inhärent menschliche Eigenart. Keine andere Spezies hat Genuss zur Disziplin erklärt. In der Wohlstandsgesellschaft wird Nahrung nicht primär aufgenommen um zu überleben, sondern um zu geniessen. Alkohol wird mehr denn je in der Form von Qualitätswein, Craft Beer oder Klasse-Spirituosen aufgenommen und nicht via Spritze injiziert. Dies offenbart ein eindeutiges Bedürfnis.

Eigenartigerweise war die E-Zigaretten-Szene geprägt von einem furiosen Fortschritt bei der Hardware und einer beispiellos stiefmütterlichen Behandlung desjenigen Produkts, dass letztlich inhaliert wird. Diese sog. E-Liquids werden bestenfalls als «nicht-giftig» beworben, schlimmstenfalls jedoch mit einem illegal heruntergeladenen Bild einer halb verkümmerten Erdbeere versehen und als «leckere Erdbeere» vermarktet. Dies ergibt für uns keinen Sinn. Das ist in etwa so, als würde man seine gesamte Energie auf die Entwicklung eines besonders ästhetischen Weinglases verwenden, und dieses dann mit vergammelten Traubensaft füllen.

Dies wiederum bedeutet, dass zurzeit «dampfen» nicht als Genuss-Aktivität wahrgenommen wird. Und genau das wollen wir ändern! E-Liquids sollten in derselben Liga spielen wie das Degustieren eines Jahrgangsweins oder der Verzehr eines vorzüglichen Mahls – und zwar in Bezug auf die Qualität, den Geschmack oder die Präsentation. Das ist unser Ziel, das ist unsere Vision, denn Dampfer sind Geniesser, keine Suchtkranke.

In wenigen Worten: Dampfgenuss hat einen Namen – Sennenquöll!

Bis Bald liebe Abwesende

Euer Sennenquöll Team!