Explodierte E-Zigarette war China-Plagiat / Akku mit Schlüssel in Hosentasche explodiert

In letzter Zeit gab es diverse Medienberichte über eine explodierende E-Zigarette bei einem Dampfer in Köln. Diese Berichte waren – wie so viele über das Dampfen – mangelhaft recherchiert.

Wie Nachforschungen ergeben haben, handelte es sich beim eingesetzten Gerät nämlich um ein billiges Plagiat eines sogenannten Akkuträgers (E-Zigarette, in welche Hochleistungs-Akkus eingelegt werden). In diesen wurde ein Akku eingelegt, welcher durch die völlig mangelhafte Konstruktion dieser „E-Zigarette“ beschädigt wurde.

Um es deutlich zu sagen: hochwertige E-Zigaretten explodieren nicht. Gute Geräte haben elektronische Schutzmechanismen, die selbst bei Bedienungsfehlern einen Brand oder gar Explosion wirkungsvoll verhindern.

Erklärung des Vorfalls: Stuttgarter Nachrichten

Ein ähnlicher Fall ereigente sich in den USA: ein Akku in der Hosentasche eines Mannes fing Feuer. Auch hier war die Berichterstattung tendentiös, da viele Medien aufgrund dieses Vorfalls E-Zigaretten als explosionsgefährlich darstellten. Wie sich hier herausstellte, war die wahre Ursache, dass sich der Akku lose und zusammen mit einem Schlüssel in der Hosentasche befand.

Hier gilt: NIEMALS auswechselbare Batterien (z.B. 18650er Akkus für die VTC Mini) lose herumtragen, sondern in der E-Zigarette installieren oder in einer Plastik-Box transportieren – dann passiert so was nicht.

Erklärung des Vorfalls (englisch): NBCDFW